Du willst dir eine professionelle Website für dein Business erstellen, weil du weißt, wie wichtig es für dich als Coach oder Expert*in ist, professionell und vertrauenswürdig aufzutreten.
Dabei denkst du sicher an vieles, z.B. welche Farben oder Schriften du auf deiner Website verwenden solltest (sofern du noch keinen Markenstil für dein Business hast). Sicher überlegst du auch, welche Inhalte du brauchst, um von dir und deiner Expertise zu überzeugen.
Woran aber die wenigsten denken, wenn sie ihre Business Website erstellen, ist das Thema Rechtssicherheit. Doch genau das ist ein großer Fehler, denn es drohen hohe Strafen, wenn du deine Website nicht rechtssicher machst.
Jetzt fragst du dich sicher, was genau eine rechtssichere Website ist und wie kannst du dir auch ohne Jurastudium eine rechtssichere Website erstellen kannst?
Wichtiger Hinweis: Die nachfolgende Übersicht kann keine detaillierte Rechtsberatung ersetzen und soll eine erste Orientierung zur rechtssicheren Website darstellen.
Was ist eine rechtssichere Website?
Vielleicht hast du dein Impressum mit einem Generator erstellt. Vielleicht hast du schon mal von der DSGVO gehört – oder sie erfolgreich verdrängt. Aber was bedeutet eigentlich „rechtssicher“ – und warum ist das gerade für dich als Coach oder Expertin so wichtig?
Ganz einfach: Eine rechtssichere Website schützt nicht nur deine Besucher*innen, sondern auch dich. Sie sorgt dafür, dass du dich im digitalen Raum souverän und professionell bewegst – ohne das Risiko von Abmahnungen, Geldstrafen oder Imageverlust. Denn leider genügt schon ein fehlender Hinweis oder ein falsch eingebundener Cookie-Banner, um juristische Konsequenzen nach sich zu ziehen.
Aber es geht um mehr als nur Gesetze. Es geht um Transparenz. Um Klarheit. Und darum, deinen Besucher*innen von Anfang an das Gefühl zu geben, dass sie dir vertrauen können. Rechtssicherheit bedeutet auch: Du zeigst Haltung. Du nimmst Verantwortung. Und du sorgst dafür, dass dein digitales Zuhause den gleichen Respekt ausstrahlt wie deine Arbeit mit Menschen.
Für wen ist es besonders wichtig, eine rechtssichere Website zu erstellen?
Vielleicht denkst du: „Ich hab doch nichts zu verbergen, warum soll mich das kümmern?“ Tatsache ist: Ob du dir dessen bewusst bist oder nicht, deine Website kann dir zusätzliche Arbeit, Stress und unerwartete Kosten sparen – oder bescheren.
Rechtssicherheit zahlt sich aus für alle, die online sichtbar sind, besonders aber für:
- Coaches und Berater*innen, die mit sensiblen Themen arbeiten und deinen Klient*innen Vertraulichkeit versprechen.
- Expert*innen, die digitale Produkte oder Online-Kurse verkaufen und klare Regeln für Widerruf und Co. brauchen.
- Trainerinnen und Therapeutinnen, die Kundendaten sammeln – ob im Kontaktformular oder per Online-Buchung.
- Alle, die E-Mail-Marketing, Newsletter oder Tracking-Tools einsetzen und Zeit haben, den ganzen Paperkram zu regeln.
Mit einer rechtssicheren Website schützt du dich selbst: vor Abmahnungen, unnötigen Rechtsfragen und dem ständigen Hinterherlaufen, wenn du bemerkst, dass du einen Punkt übersehen hast. Und du bietest deinen Besucher*innen den sicheren Raum, den sie verdienen.
Was passiert, wenn die Website nicht rechtssicher ist?
Das kann teuer werden – und unangenehm. Schon ein fehlendes Impressum oder eine unvollständige Datenschutzerklärung kann eine Abmahnung nach sich ziehen. Auch Cookie-Banner, die falsch eingebunden sind, oder ein Newsletter ohne Double-Opt-in bergen Risiken. Die Folge können hohe Kosten, Vertrauensverlust oder sogar rechtliche Schritte sein. Und das oft nur, weil ein Generator falsch eingesetzt wurde oder weil „eh keiner hinschaut“. Doch genau das tun sie manchmal – und dann ist es gut, vorbereitet zu sein.
Checkliste – So machst du deine Business Website rechtssicher
Jetzt weißt du, warum es so wichtig ist, deine Website rechtlich abzusichern – und dass es nicht nur um Paragraphen geht, sondern um Klarheit und Vertrauen. Aber keine Sorge, du musst nicht sofort alles auf einmal regeln. Es geht darum, einen Schritt nach dem anderen zu machen. Und du wirst sehen, wie schnell du dabei einen echten Unterschied machst.
Hier kommt deine Checkliste für eine rechtssichere Website. Sie hilft dir, genau die Punkte zu erledigen, die du brauchst, um dich selbst zu schützen und gleichzeitig den professionellen Eindruck zu hinterlassen, den du dir wünschst. Schritt für Schritt, ohne Stress, ohne Überforderung.
Checkliste für eine rechtssichere Website
Was gehört zu einer rechtssicheren Website dazu?
Damit deine Website alle relevanten gesetzlichen Anforderungen erfüllt und damit vor möglichen Abmahnungen oder anderen rechtlichen Konsequenzen geschützt ist, musst du ein paar wichtige Punkte berücksichtigen.
- Deine Domain – der erste Schritt in die Sichtbarkeit, rechtlich gut überlegt
Bevor du überhaupt eine Website baust, brauchst du eine Domain – also den Namen deiner Website im Netz. Was viele vergessen: Auch hier kann es rechtlich brenzlig werden, wenn du unbedacht wählst.
Achte darauf, dass:
- deine WunschDomain **keine Markenrechte verletzt** (recherchiere z. B. auf dpma.de oder nutze Tools wie namecheckr.com)
- sie nicht zu Verwechslungen mit anderen Coaches oder Unternehmen führt
- du den Namen **auch auf Social Media sichern kannst** – Einheitlichkeit schafft Vertrauen
Wenn du dir unsicher bist, lohnt sich ein kurzer Check beim Markenanwalt oder eine Recherche über Markenregister. So startest du sauber und sorgst dafür, dass dein OnlineAuftritt wirklich dir gehört.
- Dein Impressum – du zeigst dich, also steh auch sichtbar dafür ein – du zeigst dich, also steh auch sichtbar dafür ein
Du arbeitest mit Menschen. Du baust Beziehungen auf. Und das beginnt nicht erst im Coachingraum – sondern oft schon auf deiner Website. Genau deshalb ist ein Impressum keine lästige Pflicht, sondern ein Zeichen von Offenheit und Klarheit.
Wenn du deine Website geschäftlich nutzt – und das tust du, sobald du dort dein Angebot zeigst –, bist du in Deutschland gesetzlich verpflichtet, ein vollständiges Impressum bereitzustellen. Für dich als Coach oder Beraterin heißt das konkret:
- Dein vollständiger Name (so, wie er im Impressum stehen muss – nicht nur dein Business Name)
- Deine Anschrift – ja, leider keine Postfächer oder c/o’Adressen
- Eine schnelle Kontaktmöglichkeit (mindestens EMail, ggf. auch Telefonnummer)
- Falls vorhanden: deine Umsatzsteuer ID
Das Impressum gehört leicht auffindbar in den Footer deiner Seite – nicht versteckt in Untermenüs. Du kannst dafür einen ImpressumGenerator nutzen (z. B. von eRecht24.de), aber achte darauf, dass er wirklich zu dir passt. Nimm dir die Zeit, ihn durchzulesen. Es ist dein Name, dein Raum.
- Datenschutz – weil Vertrauen nicht bei der Kontaktaufnahme endet
Stell dir vor, jemand betritt deinen Coachingraum. Du begrüßt ihn, bietest vielleicht Wasser an – aber vor allem: Du sorgst dafür, dass er sich sicher fühlt. Genau das darf auch deine Website leisten.
Sobald Menschen deine Website aufrufen, übermitteln sie Daten – oft ohne es zu merken. Deshalb brauchst du eine Datenschutzerklärung, die offenlegt, welche Tools du nutzt, welche Daten verarbeitet werden und wofür.
Was du brauchst:
- Eine DSGVOkonforme Datenschutzerklärung, die genau beschreibt, was auf deiner Website passiert
- Einen Hinweis, wenn du z. B. Kontaktformulare, Newsletter oder externe Tools einsetzt
- Ein SSL Zertifikat (deine Website sollte mit https beginnen – alles andere wirkt heute nicht mehr vertrauenswürdig)
Mein Tipp: Nutze einen Generator, aber lies jedes Wort. Datenschutz ist keine technische Pflichtübung, sondern der digitale Ausdruck deiner Haltung.
- Cookie Banner – Klarheit statt Klick Müdigkeit
Ja, Cookie Banner nerven. Aber noch schlimmer ist, wenn sie fehlen – oder mehr verunsichern als schützen.
Wenn du auf deiner Website nur technisch notwendige Cookies nutzt, brauchst du kein Banner. Sobald du jedoch Tracking Tools wie Google Analytics, ein Facebook Pixel oder eingebettete Inhalte (YouTube, Google Maps etc.) verwendest, ist ein sauber eingebundener Cookie Banner Pflicht.
Das bedeutet konkret:
- Keine Cookies, bevor jemand aktiv zugestimmt hat
- Ein echtes Optin (nicht einfach nur ein „Okay“)
- Die Möglichkeit, Cookies abzulehnen
Tools wie Borlabs Cookie oder Cookiebot können dir die Technik abnehmen – aber auch sie müssen richtig eingerichtet sein
Hier gilt: Lieber bewusst verzichten als unbewusst abmahnsicher handeln.
- Newsletter & E Mail Marketing – persönlich, aber rechtlich aufgeräumt
Du willst in Kontakt bleiben. Dich zeigen. Deine Energie auch per EMail transportieren. Und das ist wunderbar – wenn es korrekt läuft.
Damit dein Newsletter kein rechtliches Risiko wird, braucht es vor allem Transparenz und Zustimmung:
- Nutze immer das Double Optin Verfahren (also: erst anmelden, dann bestätigen)
- Zeig auf deiner Website deutlich, was Abonnent*innen erwartet – Inhalte, Frequenz, Abmeldemöglichkeit
- Nutze DSGVO konforme Tools wie ConvertKit, MailerLite, Sendinblue oder ActiveCampaign
- Halte nach, wann jemand sich angemeldet hat – falls es mal Rückfragen gibt
So wird dein Newsletter zu einem Ort echter Verbindung – und nicht zu einer juristischen Stolperfalle.
- Tracking & Statistiken – ja, auch das darf mit Achtsamkeit gehen
Du willst wissen, wie viele Menschen deine Website besuchen? Welche Seiten beliebt sind? Verständlich. Aber auch hier gilt: Informiert = fair.
Wenn du Tracking Tools wie Google Analytics nutzt, brauchst du:
- Die Anonymisierung der IP Adresse
- Eine klare Nennung in deiner Datenschutzerklärung
- Die Zustimmung über deinen Cookie Banner
Alternativen wie Plausible oder Matomo funktionieren ohne personenbezogene Daten – und können eine entspannte Lösung sein, wenn du datensensibel arbeitest.
- Die Checkliste für deine rechtssichere Website – zum Durchatmen & Abhaken
Damit du nicht den Überblick verlierst, hier nochmal alles kompakt:
- Impressum vollständig & sichtbar
- Datenschutzerklärung individuell & ehrlich
- SSLZertifikat aktiv (https statt http)
- CookieBanner nur, wenn wirklich nötig – dann aber korrekt
- Kontaktformulare sicher & in der Datenschutzerklärung erwähnt
- Newsletter mit DoubleOptin & klaren Infos
- Tracking DSGVOkonform oder bewusst weggelassen
Der nächste Schritt zur rechtssicheren Website!
Jetzt, da du weißt, wie wichtig eine rechtssichere Website für dich als Coach oder Expertin ist, und welche Schritte du unternehmen musst, um dich abzusichern, geht es darum, ins Handeln zu kommen. Es sind oft die kleinen, aber entscheidenden Details, die den Unterschied machen – und du hast nun alles, was du brauchst, um deine Website sicher und vertrauenswürdig zu gestalten.
Nutze die Checkliste für eine rechtssichere Website als deinen Fahrplan, um sofort loszulegen. Und wenn du Unterstützung bei der Umsetzung brauchst oder sicherstellen willst, dass deine Seite wirklich rechtlich einwandfrei ist, melde dich gerne bei mir.
👉 Jetzt Checkliste herunterladen und sofort starten!
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